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Thema | Genug Löschwasser kommt im Notfall per Container | 55 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 810409 | |||
Datum | 26.07.2015 18:40 | 45909 x gelesen | |||
hallo, interessantes Konzept: Region Wetzlar vollständiger Artikel auf ![]() kann das sinnvoll funktionieren? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 810412 | |||
Datum | 26.07.2015 18:46 | 27354 x gelesen | |||
Das tut es in anderen Ländern seit Jahrzehnten. Gerade durch den Aspekt der dünneren Trinkwasserleitungen wird man auch hier zukünftig immer mehr auf Tankwasser setzen müssen. Allerdings muss das Konzept natürlich auch eine Lösung für die Phase nach dem Erstangriff haben. | |||||
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Autor | Flor8ian8 H.8, Münnerstadt/ Erfurt / Bayern/ Thüringen | 810414 | |||
Datum | 26.07.2015 20:18 | 25848 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.kann das sinnvoll funktionieren? siehe auch: Löschwasser auf Lastwägem Warum soll es nicht funktionieren? In anderen Ländern Standard und auch in D schon hier und da praktiziert. Als reiner Löschwasserzubringer vermutlich auch vollkommen ausreichend. Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein. | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 810419 | |||
Datum | 26.07.2015 22:00 | 24886 x gelesen | |||
Hallo Forum, Geschrieben von Wetzlarer Neue Zeitung: WETZLAR Fünf Lastwagen mit acht 10 000-Liter-Abrollcontainern sollen den Feuerwehren im Lahn-Dill-Kreis fortan die schnelle und ausreichende Löschwasserversorgung sichern.Und wie lange hebt das Wasser bei einem richtigen Feuer? Bei Anfahrstrecken (aus dem Kopf) von 20-25 km. Ich halte es für Sinnvoller sich Gedanken um eine unabhängige Wasserversorgung zu machen. Aber das ist ja unspektakulär. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 810434 | |||
Datum | 27.07.2015 09:27 | 23947 x gelesen | |||
Da kann man doch noch eine Pumpe einbauen (Macht doch Sinn, um das Teil am nächsten See wieder aufzutanken), dazu ein paar B und C Schläuche und ein paar Verteiler, dann kann man damit im Erstangriff (Am Tag kommen sowieso selten mehr als 3 FA rechtzeitig zum GH) fahren. Naja, dazu braucht man halt noch PA, aber die kann man auch noch drauf packen. Und wenn man schon soviel Wasser + Pumpe dabei hat, dann könnte man doch gleich nocht Waldbrandbodendüsen und natürlich einen Werfer auf dem Dach anschrauben. Ach ja, auf de Autobahn braucht man ja auch immer viel Wasser, grad beim LKW Unfall, da könnte man noch einen Rettungssatz mit drauf legen. Natürlich muss das ganze mit dem Feuerwehrführerschein fahrbar sein.... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 810435 | |||
Datum | 27.07.2015 09:39 | 24733 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Das tut es in anderen Ländern seit Jahrzehnten. Jo, aber oftmals mit eher richtigen TLF, und keine Wechsellader die man für andere Dinge will aber unter dem Deckmantel "Wassertransport" kauft ....... Geschrieben von Henning K. Allerdings muss das Konzept natürlich auch eine Lösung für die Phase nach dem Erstangriff haben. Ebent ..... Gruß Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Ralf8 L.8, Pfungstadt / Hessen | 810436 | |||
Datum | 27.07.2015 09:41 | 23577 x gelesen | |||
Wenn alle zusammenarbeiten, ja. In meinem Regierungsbezirk wird das gleiche in einem Landkreis auch als Projekt gemacht. Hier werden AB-Wasser bei Feuerwehren mit WLF stationiert, die dann im gesamten Kreis nach einem fetgelegten Alarmerungsschema eingesetzt werden sollen. Auch hier wird die Wasserversorgung bei Neubaugebieten kritisch, wenn man die Hydrantenleistungen sieht. Daher wird das Wasser dann mit AB herangeschafft. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 810437 | |||
Datum | 27.07.2015 09:44 | 24754 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian H.Warum soll es nicht funktionieren? das funktioniert schon bei bzw. bis - überschaubaren Lagen - und wenn man schnell genug damit ist. Weil der Erstangriff mit 1000 - 2000 L Wasser auf dem Auto reicht für den ersten Angriff, danach muss entweder die Leitung zum Hydranten (sic!) oder zur offenen Wasserentnahme stehen, oder hinreichend schnell Fahrzeuge mit Wasser (entweder ausreichend viele oder ausreichend große) - den bekannten Grenzen (diese Fzge sind Wassertransportfahrzeuge, weder Angriffsfahrzeuge, noch geländefähige oder gar -gängige TLF) das funktioniert nicht - wenn man sich nur darauf verläßt (was die hoffentlich nicht tun, also man trotzdem weiter Wasserförderzüge etc. mit LF-KatS und SW 2000 unterhält und auch einsetzt) - wenn man von den Fahrzeugen das Falsche will (z.B. mit 26 t unbefestigte Wald- und Feldwege befahren...) Umfangreich beschrieben: http://einsatzpraxis.org/buecher/wasserfoerderung-uber-lange-wegestrecken/ http://einsatzpraxis.org/buecher/fuehrung-in-grosschadenslagen/ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 810442 | |||
Datum | 27.07.2015 09:57 | 24574 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Henning K. Allerdings muss das Konzept natürlich auch eine Lösung für die Phase nach dem Erstangriff haben. und so eine Lösung ist auch aufwendig. wenn ich mir z.B. so eine Lage anschaue: ![]() da dürfen die Abrollbehälter-Wasser recht schnell leer sein :-( Ein Königreich für Schlauchwagen, Pumpen und Mannpower ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen | 810444 | |||
Datum | 27.07.2015 10:13 | 23593 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf L.Auch hier wird die Wasserversorgung bei Neubaugebieten kritisch, wenn man die Hydrantenleistungen sieht. Verstehe ich nicht. Die Gemeinde ist gem. HBKG für die Löschwasserversorgung zuständig. Das wird bei der Auflage des Baugebiets berücksichtigt. Wofür dann ein Kreis AB-Wasser Konzept? Gruß Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 810445 | |||
Datum | 27.07.2015 10:52 | 24135 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.da dürfen die Abrollbehälter-Wasser recht schnell leer sein :-(Dann müsste die Ruinenwäsche eben mit etwas weniger Strahlrohren bewältigt werden. Das scheint dem ersten Eindruck nach verschmerzbar zu sein, Ausbreitungsgefahr augenscheinlich nur in eine Richtung, ansonsten Totalschaden schon eingetreten. Ich finde das Konzept des Lahn-Dill-Kreises zunächst mal deshalb interessant, weil es eine sehr umfangreiche kommunale Zusammenarbeit ist. 23 Kommunen und einen Kreis bei einer solchen Thematik unter einen Hut zu bringen, ist schon beachtlich. Dann gehe ich davon aus, wenn man das Ganze schon mit festgelegten Wasserentnahme- und Wasserübergabestellen fest geplant hat, dass man sich durchaus auch mit den Alternativen offene Gewässer, lange Wegestrecke etc. beschäftigt hat, und diese Überlegungen in das Endergebnis mit eingeflossen sind. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 810448 | |||
Datum | 27.07.2015 11:05 | 23249 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael T.Wofür dann ein Kreis AB-Wasser Konzept? Weil zu große Leitungen leicht verkeimen und die Fw den politisch / finanztechnisch und möglicherweise sogar taktisch besten Lösung bietet ? Ein eigenes FW Hydrantennetz dürfte zu teuer sein. Löschteiche sind im Winter oder trockenen Sommern problematisch und für Wohngebiete in der Fläche oftmals mangels Zufluss einfach nicht möglich....bei sinnvoller Entfernung/Vorrat vs Einwohner. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen | 810463 | |||
Datum | 27.07.2015 13:10 | 23016 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael T.Die Gemeinde ist gem. HBKG für die Löschwasserversorgung zuständig. Das wird bei der Auflage des Baugebiets berücksichtigt. Da stellt sich nur die Frage der angewendeten Planungsgrundsätze. Könnte es sein, dass die Forderung als erfüllt gilt, wenn - zuzüglich zur normalen Versorgung der Gebäude - zwei DIN-Strahlrohre betrieben werden können? Könnte es sein, dass der Fall "Absturz A380, vollgetankt" nicht berücksichtigt werden muss? [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting a.A. / Bayern | 810464 | |||
Datum | 27.07.2015 13:34 | 23399 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Sebastian K. Ich finde das Konzept des Lahn-Dill-Kreises zunächst mal deshalb interessant, weil es eine sehr umfangreiche kommunale Zusammenarbeit ist. 23 Kommunen und einen Kreis bei einer solchen Thematik unter einen Hut zu bringen, ist schon beachtlich. Genau das kam mir auch in den Sinn. Sowas würde ich mir öfter wünschen. Man wird mit diesen Tankern keine lange Schlauchleitung ersetzen können, jedoch ist der Pendelverkehr damit wesentlich wirksamer als mit den genormten TLF. Schön finde ich auch dass das reine Tanker sind. Keine Kettensäge, PA, TS, Steckleitern oder was man da noch alles draufpaken könnte... ;-) MfG Adrian Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg | |||||
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Autor | Mich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen | 810469 | |||
Datum | 27.07.2015 14:01 | 22986 x gelesen | |||
Geschrieben von Uwe S.Da stellt sich nur die Frage der angewendeten Planungsgrundsätze. Könnte es sein, dass die Forderung als erfüllt gilt, wenn - zuzüglich zur normalen Versorgung der Gebäude - zwei DIN-Strahlrohre betrieben werden können? DVGW-Arbeitsblatt W 405 Geschrieben von Uwe S. Könnte es sein, dass der Fall "Absturz A380, vollgetankt" nicht berücksichtigt werden muss? Korrekt. Gruß Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 810472 | |||
Datum | 27.07.2015 14:48 | 23439 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Schön finde ich auch dass das reine Tanker sind. Keine Kettensäge, PA, TS, Steckleitern oder was man da noch alles draufpaken könnte... ;-) Das kann man günstiger haben: Echter Tanker Wendiger, auch nur Armaturen als Beladung und vermutlich bekommst 2 zum Preis von einem derartigen WLF ....... Gruß Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 810492 | |||
Datum | 27.07.2015 18:16 | 22751 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.kann das sinnvoll funktionieren? Das Wasser des siebten Containers darf noch nicht komplett verbraucht sein, wenn der erste Container zum zweiten Mal vor Ort ist. Das ist der kritische Punkt. Guck Dir Übungen zur Wasserversorgung mit Tankern an (gibt's bei Youtube dutzendfach) - jedesmal kannst Du sehen, daß dies der Punkt ist, wo der Falttank fast oder ganz trockenfällt, während die Zeit danach unkritisch ist. Aus dem Umlauf des ersten Containers (erstes Eintreffen - zweites Eintreffen) kannst Du deshalb die mögliche Durchflußrate des Systems bestimmen. Je suis Charlie! http://Zierke.com | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 810495 | |||
Datum | 27.07.2015 18:31 | 22687 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.wenn ich mir z.B. so eine Lage anschaue: Nicht bei der Lage, nur bei der Taktik. Im Ernst: Der ausgedehnte Dachstuhlbrand ist ja so ungefähr der GAU (im eigentlichen Sinne) im Siedlungsbereich. Den sollte man aber mit den "rollenden" 50.000 bis 80.000 Litern Wasser plus der vorhandenen (als gering zu betrachtenden) Lieferung aus der Sammelwasserversorgung so weit niederkämpfen können, dass man die Nachlöscharbeiten entspannt entweder mit der "zweiten Runde Tankwasser" oder der Sammelwasserversorgung angehen kann. Erst für den Super-GAU braucht man dann wirklich die lange Wegestrecke. Aber auch dann muss man erstmal die Zeit überbrücken, bis die notwendigen Einheiten sich gesammelt und formiert haben und die Förderstrecke dann letztlich steht. | |||||
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Autor | Marc8o S8., Niederneisen / | 810506 | |||
Datum | 27.07.2015 22:01 | 22293 x gelesen | |||
Löschwassergrundschutz durch die Gemeinde. Bemessen nach Arbeitsblatt W405 des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) Was heisst das? Löschwasserintensiv ist in der Hauptsache der Industriebau: Relevant ist der größte Brandabschnitt (getrennt durch Brandwand oder 6m Gebäudeabstände. Von etwa 800qm bis 2500qm Bandabschnittsfläche lächerliche 1600l/min. Dann steigert sich bis 4000qm auf lächerlichen 3200l/min erst mal zu enden. Mehr muss die Gemeinde nicht sicherstellen. Und der Betreiber der Industrieanlage auch nicht. Dieses Löschwasser reicht unter guten Bedingungen gerade mal um die Brandüberschlag noch zu verhindern. Selbst bei Brandwänden. Und 6m Gebäudeabstand ist auch verdammt knapp. Das Wasser ist nur zur Bekämpfung eines Entstehungsbrandes oder zum Halten des Brandabschnittes gedacht. Wenn du jetzt den ausgedehnten Industriebrand hast , kannst du ungefähr mit 8l pro Minute pro qm rechnen. Bei den oft (auch im ländlichen) anzutreffenden 2400qm wären das dann schon 8 x 24000 = 19200l/min. Und die Gemeinde musste mit ihren Hydranten sicherstellen: 1600l/min . Macht eine Differenz von 17600l/min. Wer sich also hier keine macht lebt im oder hat innerhalb von 500m Umkreis einen See oder eine großen Fluss. Aber auch hier fliesst das Wasser nicht auf Zuruf ins Feuer. Grüße Marco | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 810509 | |||
Datum | 27.07.2015 22:30 | 22345 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco S.lächerliche 1600l/min. lächerlich wird das in meinen Augen erst durch die nachzuweisenden "1,5Bar für 2Std." Der Amazonas im Garten wird also nicht angerechnet ?! Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mart8in 8P., Niederscheld / Hessen | 812765 | |||
Datum | 04.10.2015 20:29 | 23087 x gelesen | |||
Hallo, ist zwar schon etwas her aber ich habe grade erst den Beitrag gelesen. Da hier einige Fragen bezüglich der Taktik sind, möchte ich euch gerne etwas zu der Taktik des Löschwasserkonzept erzählen. Es wurden 5 Fahrzeuge und 8 Behälter beschafft. Drei davon können auch zum Trinkwassertransport genutzt werden. In jedem Ort wurden leistungsfähige Hydranten (>1600l/min) als Wasserentnahme-Punkte (WE) Festgelegt. Zusätzlich wurden auch Wasserübergabe-Punkte(WÜ) in den Orten Festegelegt, die mit Straßen-Fahrgestellen erreicht und im Kreisverkehr angefahren werden können. Die WE und WÜ-Punkte müssen von der alarmierenden Stelle (Ortswehr) angegeben und vorbereitet werden. (Es gibt im Kreisgebiet rund 1000 WÜ- und mehrere Hundert WE-Punkte) Diese können von den WLF über Navi oder Kartenmaterial angefahren werden. Das Ersteintreffende WLF sattelt am WÜ ab und stellt damit Wasserversorgung sicher... das 2. eintreffende WLF lässt den Tankinhalt in den abgesattelten Behälter laufen und fährt danach direkt zum WE-Punkt und Tankt wider auf. danch kommt das dritte usw... Nach einer Alarmierung soll das erste Fahrzeug nach spätestens 30min an der E-Stelle sein, danach soll ca alle 6-12min (im Pendelverkehr) ein WLF an der E-Stelle ankommen... Viele Grüße Maddin | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 812816 | |||
Datum | 05.10.2015 20:26 | 22574 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin P. In jedem Ort wurden leistungsfähige Hydranten (>1600l/min) als Wasserentnahme-Punkte (WE) Festgelegt. Ich weiß jetzt nicht ob Eure WLF diese 10000l Volumen vom Wetzlakreis sind. Falls, dann dauert das mit 1600l/min ohne Berücksichtigung einer Rüstzeit zum Anschließen der Schläuche und öffnen der Ventile schlichte 6,25min. Wie weit man damit fahren kann, um nach: Nach einer Alarmierung soll das erste Fahrzeug nach spätestens 30min an der E-Stelle sein, danach soll ca alle 6-12min (im Pendelverkehr) ein WLF an der E-Stelle ankommen... einen Umlauf hinzubekommen ist mir etwas unschlüssig? mkg hwk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 812818 | |||
Datum | 05.10.2015 20:56 | 22302 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Wie weit man damit fahren kann, um nach: Der Schlüssel zum Erfolg dürfte sich hinter "ein" verstecken, also EIN WLF und nicht das (singular) WLF. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 812830 | |||
Datum | 06.10.2015 06:26 | 22061 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. Der Schlüssel zum Erfolg dürfte sich hinter "ein" verstecken, also EIN WLF und nicht das (singular) WLF. Richtig. Bei der "kleinen" Variante werden 5 WLF mit 5 Abrollbehältern alarmiert. Dann ist einer als "Puffer" vor Ort und 4 WLF mit je 10.000L Container realisieren den Umlauf. In der "großen" Variante werden alle 8 WLF mit Containern alarmiert. Somit stehen dann 7x 10.000L für den Umlauf zur Verfügung. Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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Autor | Olf 8R., Freiberg / Sachsen | 812834 | |||
Datum | 06.10.2015 11:04 | 21101 x gelesen | |||
Tach auch, ich kenne die Gegend um Wetzlar zwar nicht, aber so richtig überzeugt mich das im Thread geschriebene auch nicht . Entlegene Gegenden sind häufig(wie schon bemerkt) durch schmale oder schlechte Straßen und Wege, wenn überhaupt vorhanden, zu erreichen. In engen Wohngebieten von Städten oder Eigenheimsiedlungen von Vorstädten... wird es mit den Fahrzeugen des Löschzuges schon knapp, wie das mit einem oder gar5(Klein) bzw 8(groß) WLF gehen soll will ich mir nicht ausmalen. Es ist also logistisch gesehen eine nicht geringe Herausforderung, die neben dem eigentlichen Einsatz gemeistert werden muss. Entsprechende Technik, wie SW, schmale TSF etc. vorausgesetzt. | |||||
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Autor | Adol8f H8., Rosenheim / Bayern | 812835 | |||
Datum | 06.10.2015 11:17 | 20452 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf R.In engen Wohngebieten von Städten oder Eigenheimsiedlungen von Vorstädten... wird es mit den Fahrzeugen des Löschzuges schon knapp, wie das mit einem oder gar5(Klein) bzw 8(groß) WLF gehen soll will ich mir nicht ausmalen. Deshalb wurden wohl auch die Wasserübergabepunkte definiert. Sagt ja keiner, dass das 50m vor der Einsatzstelle sein muss. Wenn man so ein Konzept aufbaut, unterstelle ich, dass man auch das ausreichend bedacht hat. Audiatur et altera pars. | |||||
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Autor | Olf 8R., Freiberg / Sachsen | 812836 | |||
Datum | 06.10.2015 11:28 | 20440 x gelesen | |||
Geschrieben von Adolf H.Wenn man so ein Konzept aufbaut, unterstelle ich, dass man auch das ausreichend bedacht hat. Das denke(hoffentlich) ich auch, wobei "ausreichend" ein dehnbarer Begriff ist. Geschrieben von Adolf H. Sagt ja keiner, dass das 50m vor der Einsatzstelle sein muss. Muss es sicher nicht, 500/600 m(nach oben offen) sind trotzdem keine Seltenheit und müssen(sind sie bestimmt) berücksichtigt werden. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 812842 | |||
Datum | 06.10.2015 13:33 | 20199 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf R.Muss es sicher nicht, 500/600 m(nach oben offen) sind trotzdem keine Seltenheit und müssen(sind sie bestimmt) berücksichtigt werden. Das die letzte Wendemöglichkeit / Kreuzung vor einem Objekt 500m entfernt ist entfernt ist dürfte eher extrem selten sein, oder nicht ? Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Norb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg | 812843 | |||
Datum | 06.10.2015 13:38 | 20578 x gelesen | |||
Mich stört an dem Konzept eher, dass es von einer oder maximal zwei örtlich begrenzten Brandstellen ausgeht. Denen wird dann viel Wasser zugeführt. Wenn sich die Brandstelle auseinander zieht, bzw. es an mehreren Stellen kleinere Brände gibt, also die gefürchtete Waldbrandlage, dann kommt man anders besser klar. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 812844 | |||
Datum | 06.10.2015 14:16 | 20452 x gelesen | |||
Geschrieben von Norbert P.dann kommt man anders besser klar. Nichts ist perfekt Allerdings sucht selbst hier manch FW den Zugang zu privater Hilfe in der Hoffnung ein Güllefaß mit Wasser geliefert zu bekommen....mit all seinen kleinen Folgeproblemen wie zB Kugel/Flansch vs Storz. Im o.g. Konzept fordert man einfach die benötigten Mittel/Kräfte nach. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Oliv8er 8R., Wettenberg / Hessen | 812853 | |||
Datum | 06.10.2015 16:06 | 20516 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Adolf H. Deshalb wurden wohl auch die Wasserübergabepunkte definiert. Sagt ja keiner, dass das 50m vor der Einsatzstelle sein muss. Wenn man so ein Konzept aufbaut, unterstelle ich, dass man auch das ausreichend bedacht hat. Das ist richtig. Die Wasserübergabepunkte wurden durch die jeweiligen Gemeindefeuerwehren geprüft und befanden sich in der Rohfassung in einem 100m Raster der Ortsbebauung, jeweils an Kreuzungen. Falls dieser Bereich mit den WLF nicht geeignet zu befahren gewesen wäre, wurde der Punkt von der örtlichen FW einfach rausgenommen. Mit kameradschaftlichem Gruß Olli _________________________________________________ Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sprechen nicht für meine Organisation/Einheit. | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 812856 | |||
Datum | 06.10.2015 18:07 | 19819 x gelesen | |||
Mir gefällt das Konzept sehr gut, meistens haben wir doch genau diese punktuellen Lagen. Das Konzept kann ich mir auch im restlichen Feuerwehrdeutschland gut vorstellen. Bei Flächenlagen ist man mit diesen Fahrzeugen nicht Hilflos, schaut mal wo Betonmischer überall hinkommen... MfG Adrian Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 812857 | |||
Datum | 06.10.2015 18:20 | 21019 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Mir gefällt das Konzept sehr gut, meistens haben wir doch genau diese punktuellen Lagen. Das Konzept kann ich mir auch im restlichen Feuerwehrdeutschland gut vorstellen. Ich mir in Teilen auch (das macht das Ausland ja mit großen Wasser-Tanker/Tendern auch. ABER: 1. das hat Grenzen! Die haben wir n-fach diskutiert und die hängen auch bei dem Konzept ab - wie weit kommt man damit und wie weit muß man damit fahren? (ggf. ist je nach Erreichbarkeit doppelter oder dreifacher Umpumprozess in Behälter/Tanks erforderlich!) - wofür sollen die WLF noch dienen? (jedes Stichwort der AAO muss komplett bedient werden können und man sollte dann immer noch Reserven haben, nicht dass das WLF-Pendeln dazu führt, dass man entweder nur noch Wasser fahren kann, oder eine Gefahrgutlage (mit AB-A, AB-Schlauch (eher unsinnig), AB-Sonderlöschmittel, AB-G usw.) 2. das dauert! (bei normaler Struktur sollte jede Gemeinde mit entsprechend aufgestellten Feuerwehren eine WF mit Schläuchen in der Zeit bis ? km selbst hin bekommen haben!) 3. Die Wendigkeit wird gern überschätzt (ich hab einschlägige Erfahrungen aus entsprechenden Einsatzbeispielen entweder selbst oder direkt von anderen) ... Im Endeffekt sollte "die Feuerwehr" in einem größeren Gebiet folgendes können. 1. Jedem Einsatz initial sinnvoll begegnen (dafür hat man Erstangriffsfahrzeuge und ergänzende primäre Sonderfahrzeuge) 2. Jeden Einsatz in Stufen oder Wellen ausbauen/ergänzen (dafür gibts entsprechende Nachalarmierungsstrutkuren mit weiteren (Sonder-)Fahrzeugen) 3. Sonderlagen sollten überregional beplant werden, z.B. Bereitschaft(-en) mit Schwerpunkt - Waldbrandbek., - Wasserförderung, - Wassertransport, - (Lenzen, Hochwasser) Da sieht man dann auch, dass das nur ein Baustein ist.... vgl. http://einsatzpraxis.org/buecher/fuehrung-in-grosschadenslagen/ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 812858 | |||
Datum | 06.10.2015 19:16 | 19321 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian S.Das kann man günstiger haben: Echter Tanker Der sieht aber "uncool" aus. Geschrieben von Christian S. Wendiger, auch nur Armaturen als Beladung und vermutlich bekommst 2 zum Preis von einem derartigen WLF ....... Wäre dann aber nichts besonderes, denn das hat ja schon jemand. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 812860 | |||
Datum | 06.10.2015 19:31 | 19617 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Christian S. Das kann man günstiger haben: Echter Tanker oder den z.B.: GTLF 12000 ![]() ![]() den kann man grad kaufen. Dürfte aus Frankreich stammen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 812867 | |||
Datum | 07.10.2015 09:22 | 19969 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Adrian R. Mir gefällt das Konzept sehr gut, meistens haben wir doch genau diese punktuellen Lagen. Das Konzept kann ich mir auch im restlichen Feuerwehrdeutschland gut vorstellen. Natürlich echt cool. Macht was her, man kann mal so richtig die Ralleysau rauslassen. Nüchtern betrachtet: 10000l an der ES. Nachspeisung erfolgt optimal bei 50% Füllung mit 2000l/min. Da hat man 1000l/min Überschuß, heißt nach 5min ist der Füller leer und der ES-Behälter wieder voll. Zu den 5min muß man noch mind. 1min für An/Abkuppeln, Ventile Auf/Zu rechnen. Dann z.B. 1km zurück zur WE. Sportliche 30km/h (wir sind mal im flachen Land) brauchts 2min. Auffüllen mit 1600l/min (kam am Anfang hier so zur Sprache) dauert 6min 15s. Auch hier die Minute fürs Kuppel/Ventilieren...und dann 1km zurück wieder mal mit 30km/h. Summa Summarum ist jedes WLF nach 17min und 15s wieder am o.g. Ausgangspunkt. Um ohne Unterbrechung Fördern zu können, bräuchten wir aber aller 5min ein 10000l-TLF an der ES. Kann sich jeder ausrechnen, wie viele "Renner" man jetzt wirklich braucht... Das ganze Theater geht über 1000m LWS aber auch mit 2 (in Worten zwei) (P)FPN 10-1000. Sieht natürlich ärmlich aus... Bei Flächenlagen ist man mit diesen Fahrzeugen nicht Hilflos, schaut mal wo Betonmischer überall hinkommen... Ja, ja und wenn ein Auto im Begegnungsverkehr von der Straße rutscht oder der Weg so aufgwühlt wird, das man mal eine Weile hängen bleibt geht irgendwie gar nichts mehr. mkg hwk | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 812869 | |||
Datum | 07.10.2015 10:59 | 18886 x gelesen | |||
Guten Morgen HWK, Geschrieben von Hanswerner K. Das ganze Theater geht über 1000m LWS aber auch mit 2 (in Worten zwei) (P)FPN 10-1000. Sieht natürlich ärmlich aus... Ich finde die Schlauchstrecke garnicht so ärmlich, sehe aber den Pendelverkehr als einsatztaktisch interessante Komponente. Wir haben allein bei uns etliche Aussenobjekte die etwa 2 - 3km Luftlinie bis zur nächsten potenten Wasserentnahmestelle haben. Die meisten befinden sich aber <300m zu einer befestigten Hauptstraße. Natürlich wird der Erstschlag anderweitig gesichert, bis die erste Schlauchstrecke steht vergeht aber auch einige Zeit. Hier kann ein Pendelverkehr den Erstschlag sinnvoll ergänzen, sicherlich noch nicht mit 800l/min. Eine spätere lange Schlauchstrecke kann direkt in die Wasserübergabepunkte einspeisen. Deiner Rechnung stimme ich absolut zu. Wie man sieht beträgt die reine Fahrzeit einen sehr geringer Anteil in der Umlaufrechnung. Wenn man also die Entfernung erhöht nimmt der Tankerbedarf nur langsam zu. Bei einer Schlauchstrecke nimmt erfahrungsgemäß Material- und Koordinierungsbedarf mit der Strecke eher exponentiell zu. Wenn man noch eine gewisse Anzahl von Höhenmetern mit einspielt schneiden die Tanker noch besser ab. Natürlich braucht man dazu Wasserschweine, keine TLF16/25... Geschrieben von Hanswerner K. Um ohne Unterbrechung Fördern zu können, bräuchten wir aber aller 5min ein 10000l-TLF an der ES. Kann sich jeder ausrechnen, wie viele "Renner" man jetzt wirklich braucht... Gerne: Du benötigst 17 min/Umlauf, mit 4 Tankern (=20min) hast du schon Reserve. Gegenrechnung: Rechnen wir 6 Tanker (evtl. mit Fremdhilfe). Ein Tanker alle 5min ergibt 30min Umlaufzeit, das entspricht nach deiner Rechnung einer Fahrzeit von 30min Umlaufzeit - 13min Arbeitszeit = 17min. Jetzt haben wir bei 30km/h schon eine Fahrstrecke von 4,25km. Hier wird die Schlauchstrecke schon sportlicher. Mein Fazit: Kurze Strecken -> lange Schlauchstrecke, Erstschlag ergänzt durch 1 - 2 Tanker Längere Strecken -> Beginn mit Pendelverkehr, bei absehbarer langer Einsatzdauer aufbau langer Schlauchstrecke MfG Adrian Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 812871 | |||
Datum | 07.10.2015 11:12 | 19344 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Mein Fazit: Ab Förderströmen 800l/min oder größer geht IMO an einer Schlauchstrecke kein weg vorbei......... Und mit SW geht das sogar in einer vernünftigen Aufbauzeit. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 812872 | |||
Datum | 07.10.2015 11:12 | 18863 x gelesen | |||
Weiterhin muss ich ja sehr schnell alarmieren, damit ich rechtzeitig das Wasser da habe. Die Folge werden dann viele 'Fehlfahrten' sein, die Material und Mannschaft der 'Wassertransportwehren' zusätzlich belasten. Weiterhin besteht dann das Problem bei einem zweiten Alarm im selben Landkreis. Tomy | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 812873 | |||
Datum | 07.10.2015 11:26 | 18919 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Michael R. Ab Förderströmen 800l/min oder größer geht IMO an einer Schlauchstrecke kein weg vorbei......... Sicherlich, wenn man die Rechnung andersherum dreht stellt man fest dass die Schlauchstrecke die Druchflussmenge relativ einfach nach oben schrauben kann, mit Tankern wird es da schnell illusorisch. Wenn dir die Höhenmeter mitspielen werden aber auch 800l/min über 2km schnell mal zur Herausforderung. Lieber da ein Tankerumlauf mit weniger Durchfluss zur zeitlichen Überbrückung als längere Zeit garkein Wasser... MfG Adrian Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 812875 | |||
Datum | 07.10.2015 13:17 ![]() | 19734 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.10000l an der ES. Nachspeisung erfolgt optimal bei 50% Füllung mit 2000l/min. Da hat man 1000l/min Überschuß, heißt nach 5min ist der Füller leer und der ES-Behälter wieder voll. Zu den 5min muß man noch mind. 1min für An/Abkuppeln, Ventile Auf/Zu rechnen. Dann z.B. 1km zurück zur WE. Sportliche 30km/h (wir sind mal im flachen Land) brauchts 2min. Auffüllen mit 1600l/min (kam am Anfang hier so zur Sprache) dauert 6min 15s. Auch hier die Minute fürs Kuppel/Ventilieren...und dann 1km zurück wieder mal mit 30km/h. Du willst 1000l/min fördern? Auch wenn deine Rechnung realistisch aussieht, ist das Ergebnis leider falsch. Um 1000 l/min zu fördern, braucht man definitiv nur alle 10 Minuten einen 10000l Tanker vor Ort. Das widerspricht auch nicht deinen Fahr- und Rüstzeiten. Nach 6-7 Minuten hat er seine 10000l abgeladen und fährt wieder zum Füllen. Also wäre das im Optimalfall mit drei oder vier Tankern zu erledigen. Das wirklich interessante an dem Konzept ist aber, dass man die Förderstrecke mit nur wenig mehr Fahrzeugen enorm verlängern kann. Es ist schade, dass hier ein cleveres und interessantes Konzept ohne tiefere Kenntnis davon so zerredet wird. Sicher kein Allheilmittel, aber zumindest eine denkbare Lösung für bestimmte Strukturen. Geschrieben von Hanswerner K. Ja, ja und wenn ein Auto im Begegnungsverkehr von der Straße rutscht oder der Weg so aufgwühlt wird, das man mal eine Weile hängen bleibt geht irgendwie gar nichts mehr. Ja, ja, und wenn die Pumpe an deiner Entnahmestelle für die lange Förderstrecke ausfällt, geht auch eine zeitlang nix. Man kann alles kaputt reden, eine alternative Lösung zu finden ist da schon anstrengender. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 812883 | |||
Datum | 07.10.2015 19:04 ![]() | 19007 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Oliver S. Du willst 1000l/min fördern? Auch wenn deine Rechnung realistisch aussieht, ist das Ergebnis leider falsch. Um 1000 l/min zu fördern, braucht man definitiv nur alle 10 Minuten einen 10000l Tanker vor Ort. Du meinst: "verrechnet gerechnet" ... ;-) Das nennt man dann eigentlich TUL ohne Puffer. Das geht auch, sogar mit kleiner technischen Redundanz über 2B-CBC-Verteiler zum Einschleifen des Nachfolge-TLF. Setzt allerdings etwas Platz bzgl. der Fahrspuren an der ES vorraus. Aber vergiss nicht, das jetzt der Wasserträger 10min steht zur "Pinkelpause" aber nur "fahrendes" Wasser Quote bringt. Du kannst locker die Zeitschiene auch so berechnen, mal sehen ob Du dabei Wasserträger sparen kannst? Das wirklich interessante an dem Konzept ist aber, dass man die Förderstrecke mit nur wenig mehr Fahrzeugen enorm verlängern kann. Wenn Du glaubst, das die 30km/h über einen Zeitraum von xh realistisch sind... und: Ja, ja, und wenn die Pumpe an deiner Entnahmestelle für die lange Förderstrecke ausfällt, geht auch eine zeitlang nix. Man kann alles kaputt reden, eine alternative Lösung zu finden ist da schon anstrengender. Vergiss nicht, das wir hier mit Wasserträgern von je 10000l ausgingen! Geh mal auf reale TLF-Größen zurück und betrachte dann den "Wahnsinn". Bzgl. Ausfälle muß man immer das System betrachten und da ist es schon Falsch eine Wahrscheinlichkeit "Wasserträger" = "PFPN" herzustellen. Wenn man es nicht theoretisch so sieht, lernt man das spätenstens in der Praxis! Die "grünen" Daumen zeigen irgendwie schon, das Glaube und Bauchgefühl samt Milchmädchenrechung eher Salonfähig sind. mkg hwk | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 812885 | |||
Datum | 07.10.2015 19:25 | 18572 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Vergiss nicht, das wir hier mit Wasserträgern von je 10000l ausgingen! Geh mal auf reale TLF-Größen zurück und betrachte dann den "Wahnsinn". Aber das ist doch das eigentlich Neue an dem Konzept. Dass man mit TLF16/25 kaum eine vernünftige Wasserversorgung im Pendelverkehr aufbauen kann, jedenfalls nicht mit 1000l/min, haben doch unendlich viele Tests in der Fläche gezeigt. Geschrieben von Hanswerner K. Wenn Du glaubst, das die 30km/h über einen Zeitraum von xh realistisch sind... Der Ansatz von 30km/h war von dir. Ich finde das jetzt nicht so unrealistisch. Geschrieben von Hanswerner K. Das nennt man dann eigentlich TUL ohne Puffer. Der Puffer ist der ortsfeste Tanker an der Einsatzstelle, hast du doch auch selbst so beschrieben. Geschrieben von Hanswerner K. Die "grünen" Daumen zeigen irgendwie schon, das Glaube und Bauchgefühl samt Milchmädchenrechung eher Salonfähig sind. Nun warten wir doch einmal ab, ob es Erfahrungswerte mit diesem Konzept geben wird, die wir dann hier diskutieren können. Ein neues Konzept, das hier detailliert ausgearbeitet wurde, von vorneherein als Milchmädchenrechnung abzutun, finde ich reichlich voreilig. | |||||
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Autor | Mart8in 8G., Hannover / Niedersachsen | 812887 | |||
Datum | 07.10.2015 23:53 | 18336 x gelesen | |||
wäre es mal Schaum geworden ;) Dann hätte man jetzt ein flächendeckendes Schaumkonzept ... - wie immer meine eigene Meinung - | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 812888 | |||
Datum | 07.10.2015 23:57 | 17749 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Wenn dir die Höhenmeter mitspielen werden aber auch 800l/min über 2km schnell mal zur Herausforderung. Lieber da ein Tankerumlauf mit weniger Durchfluss zur zeitlichen Überbrückung als längere Zeit garkein Wasser... Ich behaupte einfach mal das wir in Deutschland keinen Mangel an Pumpen oder Schläuchen haben. Jedes Löschgruppenfahrzeug hat rund 250m B-Schlauch. Einige (LF16TS LF10KS) sogar deutlich mehr. Selbst TSA & TSF haben eine Pumpe. Im Ergebnis stellen Höhenmeter nur eine Herrausforderung für die Planung dar. Bei bekannten Objekten kann man das aber vor planen ;-) mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 812889 | |||
Datum | 08.10.2015 00:02 | 18355 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin G.wäre es mal Schaum geworden ;) Tja 10.000l Schaummittel wäre schon mal was im kommunalen Bereich :-) mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 812892 | |||
Datum | 08.10.2015 09:13 | 18266 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R.Tja 10.000l Schaummittel wäre schon mal was im kommunalen Bereich :-) Was nicht ist, kann ja noch werden. Man hat jetzt die Fahrgestelle und kann sich überlegen was man mit der restlichen freien Kapazität an Abrollbehältern macht. Wobei 10m³ Schaummittel ist schon eine Menge, da sollte man sich fragen was mache ich damit wenn das Zeug 10 Jahre alt ist? Grundsätzlich ist die Idee für so ein Konzept doch gut. Auch wenn die Kritikpunkte, die hier vorgebracht wurden, alle ihre Berechtigung haben. Es ist halt nicht die Gesamtlösung für Waldbrände am Herzogstand, oder ersetzt herkömmliche TLF und es wird auch nicht die Lösung bringen wenn ich gleichzeitig einen Waldbrand und einen Großbrand auf der Autobahn habe. Es ist eine anscheinend vernünftig geplante Vorhaltung für Wassernachschub und nicht die Antwort auf die Fragen aller Fragen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 812901 | |||
Datum | 08.10.2015 19:36 | 18204 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas E. ...da sollte man sich fragen was mache ich damit wenn das Zeug 10 Jahre alt ist? Wenn es ein synth. MBS ist und der Behälter noch verschlossen, nicht teilentleert, keinen Bodensatz usw.: einfach weiterbenutzen! ...und es wird auch nicht die Lösung bringen wenn ich gleichzeitig einen Waldbrand und einen Großbrand auf der Autobahn habe. Ja man kann auf so einem "WLF" doch auch 1000l-Einheiten verladen. Da fährt man neben der Autobahn auch den Wald an und entläd entspr. Mengen (mit 1000l kann man fast immer einen Tag den Wald beackern...). Es ist eine anscheinend vernünftig geplante Vorhaltung für Wassernachschub und nicht die Antwort auf die Fragen aller Fragen. Es ist anscheinend die Meinung, das außer viel Wasser nichts hilft? mkg hwk | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 812906 | |||
Datum | 09.10.2015 09:46 | 17698 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner K.Es ist eine anscheinend vernünftig geplante Vorhaltung für Wassernachschub und nicht die Antwort auf die Fragen aller Fragen. Ist das so? Ist auf den Containern ein Verbotsschild aus dem gelagerten Wasser Netzwasser zu machen? Oder gibt es ein Rundschreiben der FUK das bei Erzeugung von Netzwasser der Versicherungsschutz für alle Zeiten verloren geht? Ein LF hat so etwa 120 l MBS Schaummittel dabei, bei einer Zumischung von 1% kann ich damit 12 m³ Netzwasser erzeugen, damit wäre der erste Container schon leer oder? Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 812924 | |||
Datum | 09.10.2015 19:45 | 17365 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas E. Ist auf den Containern ein Verbotsschild aus dem gelagerten Wasser Netzwasser zu machen? Nein, aber um Mißverständnisse auszuschließen: Verdünntes SM ist nicht Lagerbeständig! (und Behälter in denen SM gelagert werden, sind auch sonst heute hoffentlich alle aus Kunststoff). Oder gibt es ein Rundschreiben der FUK das bei Erzeugung von Netzwasser der Versicherungsschutz für alle Zeiten verloren geht? Ich kenne eure FUK nicht... Ein LF hat so etwa 120 l MBS Schaummittel dabei, bei einer Zumischung von 1% kann ich damit 12 m³ Netzwasser erzeugen, damit wäre der erste Container schon leer oder? Ach Schlimmer, mehr als 0,5% sind Sünde bzgl. NMW aus MBS. Aber warum macht man es dann nicht (oder so selten)? mkg hwk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 822586 | |||
Datum | 18.08.2016 23:10 | 13675 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Jürgen M. kann das sinnvoll funktionieren? Gibt es nach gut einem Jahr jetzt Erfahrungen mit dem Löschwasserkonzept ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 832599 | |||
Datum | 08.08.2017 19:27 | 8990 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas M. Allerdings sucht selbst hier manch FW den Zugang zu privater Hilfe in der Hoffnung ein Güllefaß mit Wasser geliefert zu bekommen.... Manchmal kommt auch das Wasserfaß vor der Feuerwehr zum Flächenbrand: -> FW-MRN " Flächenbrand auf die etwas andere Art und Weise gelöscht " " In der Wieslocher Straße kam es am Montagabend (07.08.) zu einem Flächenbrand. Dies bemerkte ein Mitarbeiter eines örtlichen Bewässerungsunternehmens, der an der Örtlichkeit zufällig vorbeikam. Mit seinem Traktor und dem Wassertank machte der Mann kurzen Prozess und nahm Löschmaßnahmen vor eben wie die Feuerwehr." Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 852457 | |||
Datum | 06.10.2019 22:13 | 4801 x gelesen | |||
Guten Abend In Zuge einer Diskussion über die Thematik und künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten und/oder Pendelverkehr mit Löschwasser kam die Frage, auf wie oft das im Lahn-Dill-Kreis gefahrene Konzept zur flächendeckenden Löschwasserversorgung schon im Einsatz war ? Weiterhin wäre interessant zu wissen, wie weit es an solchen E-Stellen mit der "Ordnung des Raumes " aussieht; sprich, wie man beispielsweise in engen Neubaugebieten mit solchen WLFs samt AB-Wasser überhaupt Platzmäßig zurecht kommt ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Tim 8K., Hohenahr / Hessen | 852459 | |||
Datum | 07.10.2019 07:43 | 4430 x gelesen | |||
Guten Morgen, schöne Grüße aus dem Lahn-Dill-Kreis. Glücklicherweise hatten wir das "Löschwasserkonzept" bisher nur regelmäßig in Übungen bei uns vor Ort. Einsätze wurden aber des Öfteren im Kreisgebiet gefahren. Hierzu kann eine der vorhaltenden Wehren hoffentlich mehr berichten. Wir sehen es - gerade unter dem Aspekt der von Dir genannten Probleme der örtlichen Wasserversorgung bzw. Wasserversorgung von außerhalb liegenden Einsatzstellen als sehr gutes Instrument. Wichtig ist natürlich eine vernünftige Planung um nicht vor unlösbaren Platzverhältnisse zu stehen. Zur Wasserabgabe wird idR Platz für zwei WLF nebeneinander benötigt. Ein AB wird abgesetzt und dient als feste Wasserentnahmeeinrichtung. Je nach Bedarf pendeln die weiteren WLF und übergeben das Wasser an den abgesetzten AB. Gerade bei engen Zuwegungen oder in den von dir genannten engen Baugebieten ist dies nicht immer 100% darstellbar. Die Hausaufgaben unserer Kommunen lag daher auch in der Benennung von sinnvollen Übergabepunkten. In Ortsteilen von bspw. 1.000 Einwohnern kann es durchaus vorkommen, dass höchsten 7-10 Übergabepunkte geplant sind. Man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass ich die WLF direkt vor die Einsatzstelle setze. Ein paar Schläuche dürfen noch verlegt werden ;-) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 852461 | |||
Datum | 07.10.2019 08:12 | 4516 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Tim K. Die Hausaufgaben unserer Kommunen lag daher auch in der Benennung von sinnvollen Übergabepunkten. Vorgeplante Übergabepunkte, eine Möglichkeit. Wichtig bestimmt eine Fortschreibung der Punkte. Ein paar Schläuche dürfen noch verlegt werden ;-) Alles kann man halt nicht haben ;-))) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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